Wasser marsch in Falkensee: Der Sportplatz Ringpromenade erhält eine Beregnungsanlage!
Der Goldene Plan vom Landkreis Havelland schüttet nun bereits im 13. Jahr hohe Fördersummen an sportliche Projekte aus. 4,7 Millionen Euro wurden auf diese Weise bereits investiert. Am 13. April war Landrat Roger Lewandowski wieder einmal in Falkensee zu Gast. Ein Scheck über 18.480 Euro wurde übergeben – für eine neue Beregnungsanlage auf dem Sportplatz Ringpromenade.
Der Sportplatz an der Falkenseer Ringpromenade ist ein ganz besonderer. Hier spielen die Fußballer noch auf echtem grünen Rasen. Das schont die Gelenke, erfordert zugleich aber auch ein regelmäßiges Wässern. Das war in den vergangenen und sehr trockenen Jahren nicht immer einfach.
Um diesen Vorgang wassersparend und zugleich zuverlässig zu optimieren, wünschen sich die Sportvereine vor Ort eine automatische Beregnungsanlage. Sie soll nun kommen. Am 13. April übergab Landrat Roger Lewandowski einen Scheck über 18.480 Euro an Bürgermeister Heiko Müller. Dieser Geldbetrag entspricht genau 66 Prozent der aufzuwendenden Investitionssumme. Um auf die finale Summe von 28.000 Euro zu kommen, muss die Stadt Falkensee den Rest bezahlen.
Roger Lewandowski: “Der Goldene Plan ist ein Programm, das sich sehen lassen kann. Auch im laufenden Jahr haben wir trotz Corona bereits zehn Schecks übergeben und 350.000 Euro ausgeschüttet. Das ist einmalig im Land Brandenburg. Der Sportplatz an der Ringpromenade ist einer unser ältesten Sportplätze. Die Vereine sind weiterhin auf ihn angewiesen.”
Bürgermeister Heiko Müller wies darauf hin, dass sich die meisten Sportstätten in Falkensee in kommunaler Hand befinden. Er freute sich über die finanzielle Zuwendung, machte aber auch darauf aufmerksam, dass die Stadt Falkensee den Betrag über die Kreisumlage ja auch direkt mitfinanziert habe: “Es sind also auch Mittel der Stadt, die den Sport im Havelland unterstützen.”
Er machte auch auf die Bedeutung des Sports aufmerksam: “Zum Leben in einem Ort gehören nicht nur Schlafen und Essen, sondern auch das Miteinander. Wir haben in Falkensee 80 Prozent Zuzug. Beim Sport kann man sich sehr gut kennenlernen.”
Sven Steller freute sich als 1. Vorsitzender vom SV Falkensee-Finkenkrug e.V. über die Beregnungsanlage, sprach aber in seiner Rolle als stellvertretender Vorsitzender vom Kreissportbund Havelland: “Sehr gut finden wir die fest installierten Trainerbänke, die gleich mit installiert werden. So müssen Trainer und Spieler bei schlechtem Wetter nicht mehr im Regen stehen. Dem Sport ist es übrigens ganz egal, woher das Geld kommt – wenn es nur kommt. Eine Beregnungsanlage könnte sich jedenfalls kein Verein aus eigener Kraft leisten.”
Alexander Stach, 1. Vorsitzender der Eintracht Falkensee: “Wir sind ein kleiner Verein und auf den Platz angewiesen. Die Beregnungsanlage bringt nun noch mehr Professionalität in unseren Fußballalltag.”
Die Beregnungsanlage soll möglichst in der Sommerpause umgesetzt werden, um den Spielbetrieb nicht zu stören. Bürgermeister Heiko Müller: “Wir geben unser Bestes. Die Baufirmen sind allerdings völlig ausgelastet. Wir haben ein Riesenproblem damit, unsere Aufträge unterzubekommen.” (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 182 (5/2021).
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