German Security und germanSITEC: 1.000 Euro für das neue Eisenbahncafé in Wustermark!
Jeden Monat loben die beiden Firmen German Security und germanSITEC 1.000 Euro für ein gemeinnütziges Projekt aus. Das Landkreis-Magazin “Unser Havelland” gehört mit zur Jury, die am Ende über die Vergabe entscheidet. Im Juli ging das Geld an das Projekt “Eisenbahncafé Elstal”. Das ehrenamtliche Vorhaben nimmt immer mehr Form an: Nur am Geld hapert es immer noch. (ANZEIGE)
Elstal braucht einen Treffpunkt, eine Begegnungsstätte, damit sich die neu Zugezogenen und die Alteingesessenen miteinander austauschen können.
Auf diese Idee ist die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Elstal (EFG) schon im Sommer 2017 gekommen. Die Gemeindemitglieder starteten die Aktion „Vier Beine für Elstal“. Dabei stellten sie einfach am Freitagabend einen Tisch auf eine Wustermarker Wiese und luden die Bürger zum Quatschen und Kuchenessen ein. Das kam so gut an, dass in größeren Dimensionen geplant wurde. Ein Eisenbahn-Café (http://baptisten-elstal.de/eisenbahn-cafe.html) sollte her.
Tobias Köpke, der von Anfang an mit dabei ist: “Wir haben einen Eisenbahnwaggon geschenkt bekommen. Am 9. November wurde er vom Bahnhof Elstal mit einem Schwertransporter in die Rosa-Luxemburg-Allee 35 gebracht. Das Grundstück für den Waggon wurde uns von der Immanuel Albertinen Diakonie für den symbolischen Mietpreis von einem Euro im Monat zur Verfügung gestellt. Die bisher durchgeführten Arbeiten haben unser Eigenkapital und auch die 10.000 Euro aus dem Wustermarker Bürgerbudget 2018 verschlungen. Es stehen noch sehr viele Arbeiten an, die Kosten explodieren. Wir würden das Café gern noch in diesem Jahr provisorisch eröffnen, selbst wenn dann noch nicht alle Arbeiten abgeschlossen sind.”
Noch steht der Gepäckwaggon mit dem angedachten Café mitten im Nirgendwo. Das wird aber nicht so bleiben.
Tobias Köpke: “Um uns herum entsteht die neue Elstaler Mitte. Die beiden großen Grundstücke auf der anderen Straßenseite werden in Kürze bebaut. Hier sollen ein EDEKA-Markt, viele neue Wohnungen und weitere Angebote entstehen. Auch ein Kreisverkehr ist angedacht. Dann ist unser Standort für eine Begegnungsstätte perfekt integriert.”
Die Zeit sollte eigentlich im Juli und August dafür genutzt werden, um eine erhöhte U-förmige Terrasse mit Holzboden, Stahlgatter und Rampe um den Bahnwaggon herum zu bauen. Tobias Köpke: “Die Preise für Holz und Stahl sind inzwischen leider um das Vierfache gestiegen, das haben wir uns nicht mehr leisten können. Wir haben uns deswegen für eine günstigere Alternative entschieden und werden nun Bühnenelemente aus der Veranstaltungsbranche nutzen. Ein Kurbellift wird es uns erlauben, auch Rollstuhlfahrer auf die höhere Ebene zu befördern.”
Der Waggon wird im August fertig abgeschliffen. Der Graffitikünstler Patrick Kieper soll ihm dann einen neuen “Look” geben. Laura Köpke: “Unser Café bekommt auch einen Namen und ein Logo. Das halten wir aber noch geheim.”
Christian Hecht von German Security: “Elstal war ja einmal eine Eisenbahnergemeinde. Da passt ein Eisenbahncafé natürlich perfekt zum Ort. Ein solches Projekt unterstützen wir sehr gern mit 1.000 Euro.” (Text/Foto: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 185 (8/2021).
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