Who is Who in der Region (2) – Gabriele Helbig / Falkensee
Wer ist eigentlich …? Gerade in einer kleinen Stadt wie Falkensee trifft man doch immer wieder einmal auf den Bürgermeister, den Chef vom Ordnungsamt oder den Leiter der Feuerwehr. Unser „Who is Who“ möchte die besonderen Personen in unserer Stadt kurz vorstellen und sie so der Bevölkerung noch näher bringen.
Gabriele Helbig ist die Leiterin unseres Museums, also vom Haus „Museum und Galerie Falkensee“ in der Falkenhagener Straße 77.
Gabriele Helbig ist die gute Seele im Falkenseer Museum. Sie ist immer dann in der Öffentlichkeit präsent, wenn es darum geht, das Museum ins rechte Licht zu rücken – etwa, wenn Vorträge und Veranstaltungen anstehen. Ob es um das beliebte Museumsfest, um die Vorstellung des neuen Heimatjahrbuchs oder um eine der „Stadtrundfahrten mit der Museumsleiterin“ geht: Hier ist Gabriele Helbig stets gern mit dabei. Auch bei der Vergabe des Bürgerpreises, der vom Falkenseer Bürgermeister ausgelobt ist, kann man ihr dabei lauschen, wie sie mit viel Akribie und Einfühlungsvermögen eine Laudatio auf die Preisanwärter hält.
Aber was ist darüber hinaus über unsere Museumschefin zu erfahren? Sie wurde 1966 in Staaken geboren, ist aber in Falkensee aufgewachsen und hier auch zur Schule gegangen. Seit 1993 arbeitet sie im Museum, zunächst als Mitarbeiterin von Ingo Wellmann (der heute das Haus am Anger führt), dann nach seinem Wechsel gleich als Leiterin.
Sie sagt selbst: „Das Museum ist mein Leben. Meine Arbeit füllt mich auch privat sehr aus. So bin ich in keinem Sportverein aktiv, sondern kümmere mich in meiner Freizeit um den Förderverein des Museums und bin außerdem 1. Vorstandssprecherin des Museumsverbandes Brandenburg. Das mag etwas langweilig klingen, aber meine Museumsarbeit ist für mich eben über alle Maße spannend, erfüllend und wichtig. Es gibt so viel zu tun – und die Zeit ist immer so knapp.“
Denn was viele nicht wissen: Das Falkenseer Museum beherbergt ein gewaltiges Archiv, gespeist oft aus den Nachlässen wichtiger Zeitzeugen. Das Material, das oft genug aus vielen tausend Fotos oder Dokumenten besteht, ist noch lange nicht aufgearbeitet – es muss aufwändig erfasst, katalogisiert und aufbewahrt werden. Gabriele Helbig: „Hinter den Kulissen leisten wir auch viel Forschungsarbeit und helfen Buchautoren oder Historikern dabei, an authentisches Material zu gelangen.“
Ob sie ihr Museum einmal verlässt? Sie lacht: „Na, mit dem Pokern werde ich jedenfalls nicht anfangen.“ (CS)
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