Wohnen im Falkenseer Akazienhof
Das große Problem in Falkensee: Es fehlt an allen Ecken und Enden an Wohnungen. Im ehemals „größten Dorf Europas“ gibt es zwar unzählige Einfamilienhäuser mit einem großen Garten. Viele Ältere möchten sich aber gern verkleinern, da ihnen ihr Haus zu groß wird.
Und die Heranwachsenden, die von zu Hause ausziehen möchten, finden in der Region keine Wohnung – und müssen nach Berlin auswandern. Insofern begrüßt die Stadt jede Aktivität im Ort, die neuen Wohnraum schafft.
Lange Zeit war es bereits geplant, im Akazienhof Wohnhäuser zu errichten. Doch was seit zwanzig Jahren im Bebauungsplan F4 steht, wird erst nach einem Investorenwechsel Realität. Nun hat der Bauherr Cornelius Scheidges von DCS Immobilien den Hut auf. Die Berliner Firma myplan Architektur GmbH, die von Scheidges Sohn geleitet wird, kümmert sich um die gesamte Planung der neuen Wohnanlage und überwacht die Bauarbeiten vor Ort. Der Investor wird anschließend langfristig Bestandshalter bleiben. Um die Vermietung kümmert sich die Spandauer Firma IQ Bau GmbH (www.iqbau.com): Schon jetzt kann man sich gern auf eine Warteliste setzen lassen. Es wird mit einem großen Ansturm auf die Wohnungen gerechnet.
Das Projekt wird mit großem Tempo vorangetrieben. Am 12. Mai wurde mit einem kleinen Fest vor Ort die Grundsteinlegung gefeiert – und zwar nicht nur mit der lokalen Politik und der Presse, sondern auch mit den Nachbarn, die mit Argusaugen die Baumaßnahmen direkt vor ihrer Haustür überwachen.
Im Akazienhof entstehen nun vier Wohngebäude mit jeweils vier Geschossen und zwei Wohnblöcke mit drei Geschossen. 144 neue Wohnungen wird es geben, darunter 32 Ein-, 68 Zwei-, 32 Drei- und 12 Vierzimmerwohnungen mit zusammen 9.000 Quadratmetern Nettowohnfläche. Die einzelnen Wohnungen sind im kleinsten Fall 39 und im größten Fall 100 Quadratmeter groß. Es handelt sich um Mietwohnungen. Vor Ort werden etwa 25 Millionen Euro investiert.
Alle Wohnungen haben übrigens einen Balkon oder eine Terrasse. Das Parkplatzproblem wird auch gelöst: Es gibt 152 Stellplätze für das eigene Auto, die sich ebenfalls anmieten lassen. 126 dieser Parkplätze sind in Tiefgaragen zu finden, die mit angelegt werden. Die Fertigstellung des Bauprojekts wird für Mai 2018 angestrebt.
Joachim Fritz, Geschäftsführer der IQ Bau GmbH: „Die viergeschossigen Wohnhäuser sind alle mit einem Fahrstuhl ausgestattet. Das ist wichtig vor allem für die älteren Bürger, die sich gern vom Wohnraum her verkleinern, aber in ihrer Gartenstadt bleiben möchten.“
Und er verrät: „Die Nettokaltmiete wird je nach Wohnungsgröße und -typ zwischen 9 und 10,50 Euro pro Quadratmeter liegen.“ (Bild oben: myplan Architektur GmbH / Bild unten & Text: CS)
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