Kunstlaube Schönwalde
In der Kunstlaube Schönwalde stellt Margit Schober zwei Mal im Jahr – beim “Tag des offenen Ateliers” – ihre keramischen Unikate und Skulpturen vor. Kunst und Kultur lassen sich in Anlehnung an den “Berliner Salon” bei Kaffee und Kuchenspezialitäten genießen.
Schon beim Betreten des lichtdurchfluteten Hauses mit den großen Flügeltüren in Schönwalde spürt man sofort die kreative Energie, die einen in diesen Räumen spürbar durchdringt. Seit 1999 wohnt Frau Schober in ihrem “kunstvollen” Haus in Schönwalde, das ihr Mann als Architekt damals selbst entworfen und gebaut hat. Transparenz als Thema wurde von dem Ehepaar sehr bewusst gewählt, deshalb wurde auch der Blick in den schönen Garten nicht versperrt.
Die großen Landschaftsgemälde an den Wänden, die ihr mittlerweile verstorbener Mann damals noch selbst gemalt und aufgehängt hat, sorgen für einen angenehmen Weitblick. Die formvollendeten Skulpturen, die schlichte Eleganz und Funktionalität kombinieren, sorgen für dezente „Einblicke“ in ihre Kunst und ihr Kunsthandwerk.
Frau Schober, die in Berlin geboren wurde und hier auch aufwuchs und zur Schule ging, studierte anschließend Politikwissenschaften. Als Hobby belegte sie später einige Töpferkurse an der VHS in Spandau – bei der Keramikmeisterin und Dozentin der UDK, Angelika Dörbaum. Von der Dozentin wurde Frau Schober das Handwerk und die Kunst der Keramik vermittelt. Schon bald packte sie die Leidenschaft für das Töpfern und sie richtete sich in der Laube im schönen Garten eine Werkstatt mit Drehscheibe und Ofen zum Brennen der irdenen Gefäße ein. Diese Werkstatt bildet das Zentrum der “Kunstlaube Schönwalde”. Es ist ein Ort, an dem immer wieder Ausstellungen und Workshops von Künstlern aus dem Umland stattfinden – etwa mit Wolf Wahl oder thanda zwa. Am “Tag des offenen Ateliers” werden die Aktivitäten vorgestellt – und zwar zwei Mal im Jahr.
Der letzte Aktionstag fand übrigens gerade erst am 24. November statt, der nächste ist erst wieder im kommenden Jahr anvisiert. um noch ein Wort zum Kuchen zu verlieren: Im Kuchen- und Kulturbeitrag von drei Euro sind Kaffee und Kuchen bereits inklusive – so lässt sich am besten über die ausgestellte Kunst sprechen. Der Kuchen selbst stammt zwar nicht aus dem Tonofen, dafür aber aus dem heimischen Herd – zubereitet nach persönlichen Rezepten.
Vor Ort in der Kunstlaube sind ständig viele Keramiken zu sehen, die das Interesse der Kunsthandwerkerin für klare Formen und Linien widerspiegeln – stilvolle, schlichte und elegante Tongefäße, die oft einfarbige, manchmal zweifarbige Glasuren aufweisen. Frau Schober fertigt Lampen, Vasen, Teller, Tassen, Kerzenständer, Lichtobjekte, Zimmerbrunnen, auch Statuen und Kunstobjekte an, die alle ihren eigenen Stil zeigen, auf den sie sich so wundervoll spezialisiert hat.
Für die Zukunft wünscht sie sich, dass sie ihrer Leidenschaft fürs Töpfern weiterhin so intensiv nachgehen kann und ihr diese Kreativität noch lange erhalten bleibt. (H.R.)
Kontakt: Kunstlaube Schönwalde, Keramik – Malerei – Ausstellungen, Margit Schober, Ulmenallee 8, 14621 Schönwalde, Tel. 03322-243340
Seitenabrufe seit 1.12.2021:
Kennen Sie schon unsere Gratis-App?
Apple – https://unserhavelland.de/appapple
Android – https://unserhavelland.de/appandroid
Anzeige