Kantsche Schlittenfahrt durch Himmel und Hölle
Das diesjährige Weihnachtskonzert an der Gesamtschule „Immanuel Kant“ mit gymnasialer Oberstufe war besonders weihnachtlich weil zutiefst mythisch. Wie es der Titel der Veranstaltung schon sagt, ging es um nichts weniger als eine „Schlittenfahrt durch Himmel und Hölle“. Einen Himmel- möglichst voller Engel und einem schlittenfahrenden Weihnachtsmann mit Geschenken – erwartet man ja zu Weihnachten, aber was zum Teufel hat der Teufel bei so einem Fest zu tun?
An der Kantschule versuchte sich an diesem Abend der Teufel als Moderator des Programms. Sein Konkurrent war natürlich – der Engel. Als der am Anfang skeptische Weihnachtsmann am Ende entscheiden sollte, wer der Bessere von den beiden Moderatoren war, viel ihm die Entscheidung sichtlich schwer. Er musste zugeben, dass auch der Teufel sein Gutes hat und dass erst beide zusammen, Engel und Teufel, das Programm interessant und spannend gemacht haben.
In diesem atmosphärisch sehr schönen und angenehmen Rahmen irgendwo zwischen Himmel und Hölle entfaltete sich das Abendprogramm mit vielen abwechslungsreichen und interessanten Beiträgen. Die Zuschauer erlebten in Begleitung der Trommelrhythmen der Trommlergruppe von Frank Packhäuser eine Feuer-Show draußen im Schulhof, sie konnten sich verschiedene Tanz- und Turneinlagen ansehen oder Musik und Gesang anhören, passend zum Thema und Abend, vorgetragen von verschiedenen Interpreten der Schule.
Einen hervorragenden Beitrag – ebenfalls dem Rahmenthema angepasst– brachten zwei Schüler aus der Klasse 10c, die die Schülerszene aus Goethes „Faust“ vorspielten. Natürlich war Mephisto nicht einfach nur eine Kopie des „Faust-Mephisto“ sondern ein Repräsentant der Lehrerschaft der Kantschule und der Schüler nicht irgendein Schüler, sondern ein Kant-Anwärter. Stephan Uelpenich glänze in der Rolle des Mephisto und Ben Schneider in der des Schülers.
Das Ende des gelungenen Abends machte ein gemütlicher Gang entlang des weihnachtlichen Ess- und Trinkgelages. Hier hat das Publikum die Möglichkeit nach dem Exkurs in den weitläufigen Kreis der Schöpfung wieder auf den Boden der Schule zurückzukehren. Wir danken allen beteiligten für ihr Engagement, allen voran Constanze Maaß, die auch mit durch das Abendprogramm führte und Frau Wilhelm, die alles organisiert hat.
Im feierlichen Rahmen des Weihnachtskonzerts hat Bürgermeister Müller an diesem Abend auch sieben erfolgreichen Schülerinnen und Schülern der Kantschule die Sportlerehrung der Stadt Falkensee übergeben. Es sind diesmal die Schülerinnen und Schüler: Heidi Isidorczyk, Juliane Szlapka, Patricia Schnelle, Claudia Klöppel, Anne Diderich, Tobias Stein und Sören Puttkammer.
Die Kantschule hat sich somit wieder einmal als eine Schule erwiesen, die ihrem eigenen Anspruch, den Sport besonders zu fördern und zu betonen, gerecht wird. E. Guist
Zum Bild: Weihnachtsmann, Engel und Teufel: Sie führten nicht nur einen großen Schlitten mit sich, vollgepackt mit Geschenken, sondern sie führten auch die Zuschauer durch das Programm (v. l. n. r.: Herr Schmidt, Joana Schönauer und Anna Giese-Drost)
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