Beim Mini-Praktikum in den Traumjob schnuppern
Teig kneten, Drähte zusammenfügen, Zahlen verrechnen – die Qual der (Berufs-)wahl wurde am vergangenen Freitag, 18. Juni 2010, für die Schülerinnen und Schüler der Immanuel-Kant-Gesamtschule um einiges erleichtert. Die Acht- und Neunklässler konnten beim „Berufsparcours“ in verschiedene Ausbildungsberufe mit einem Mini-Praktikum hineinschnuppern.
In der Sporthalle hatten 21 Betriebe aus Falkensee und Umgebung ihren Stand aufgebaut und stellten insgesamt 27 Berufsbilder vor – praktisch zum Anfassen. Auch Mitarbeiter der Stadtverwaltung waren vor Ort und zeigten mit kniffligen Übungen, dass der Beruf der/des Verwaltungsanstellten nicht langweilig ist.
Der Parcours wurde vom Technikzentrum Minden-Lübbecke e.V. zusammen mit mittelständischen Unternehmen entwickelt. In Falkensee fand er zum ersten Mal statt, gemeinsam organisiert mit dem Projekt „Potenzial-Assessment im regionalen Übergangsmanagement Schule-Beruf“ (iPASS), das bereits seit 2008 vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) an der Kant-Gesamtschule durchgeführt wird, und gefördert durch die Lotterie GlücksSpirale. Bürgermeister Heiko Müller und Kreishandwerksmeister Michael Ziesecke hatten die Unternehmen eingeladen und waren vor Ort dabei.
„Die Schüler sind sehr interessiert und nutzen hier rege die Möglichkeit, potenzielle Arbeitgeber auszufragen oder gleich um ein längeres Praktikum zu bitten“, sagte Andrea Thiel, Schulsozialarbeiterin und „iPASS“-Projektleiterin vom ASB. Ob ein Einsatz an der Rettungspuppe im Sanitäterberuf, das gute Auge beim Bauen von Schaltkreisen oder beim Hantieren mit Kleinstlebewesen unterm Mikroskop – der Parcours hielt für viele Interessenslagen und Begabungen Einblicke in die Berufswelt parat. Jeder Schüler hatte einen Teilnehmerbogen, auf dem sie oder er vermerken konnte, was schon ausprobiert und wo bereits hineingeschnuppert wurde und wie es gefiel.
„Der Berufsparcours ergänzt die Ausbildungsbörse, die einmal jährlich im Herbst in Falkensee stattfindet, nicht nur sehr sinnvoll. Er bietet für die jungen Frauen und Männer eine weitere Möglichkeit, durch Praxisnähe den geeigneten Berufsweg zu finden“, sagte Bürgermeister Heiko Müller. Das Stadtoberhaupt nahm sich ausgiebig Zeit, um an allen Ständen mit Unternehmern, ihren Auszubildenden und den Schülern ins Gespräch zu kommen.
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