Vorsicht geboten – Eichenprozessionsspinner im Falkenseer Stadtgebiet gesichtet
In den letzten Tagen gab es vermehrt Meldungen an die Verwaltung, dass nun auch im Falkenseer Stadtgebiet der Eichenprozessionsspinners gesichtet wurde. Der Eichenprozessionsspinner ist ein Pflanzen- und Gesundheitsschädling, der – wie der Name schon sagt – vornehmlich an Eichen auftritt. Ihren Namen verdanken Schädlinge ihrem typischen Verhalten, gemeinsam aus ihren Nestern in die Eichenkronen zu prozessieren, um sich dort von Blättern zu ernähren.
Die Tiere bevorzugen ein trocken-warmes Klima, wie es zur Zeit vorherrscht. Als „Sonnenanbeter“ findet man sie vor allem in nicht zu dicht bewachsenen Eichen.
Der Eichenprozessionsspinner ist nicht ganz ungefährlich. Im Larvenstadium tragen die Eichenprozessionsspinnerraupen giftige Raupenhaare, die beim Menschen Symptome wie beispielsweise Hautausschlag (Raupendermatitis), Allergien oder eine Entzündung von Augen sowie der Luftwege verursachen können. Aus diesem Grund sollte ein jeder, der an seinen Eichen den Eichenprozessionsspinner vorfindet, diesen durch eine Fachfirma bekämpfen lassen. Die ökologischen Schädigungen durch Eichenprozessionsspinner werden durch den Lichtungs- und Kahlfraß der Raupen verursacht. Selbst wenn Eichen komplett kahl gefressen werden, ist in der Regel das Schadensausmaß aufgrund des hohen Regenerationsvermögens der Bäume relativ gering.
Die Stadt Falkensee hat bereits an einigen stadteigenen Eichen in diesem Jahr die Bekämpfung durchführen lassen.
Stadt Falkensee
Öffentlichkeitsarbeit
Falkenhagener Straße 43/49
14612 Falkensee
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