Straßenbau 2: Hier entsteht eine Straße
Der Straßenbau in der Werdener und in der Solinger Straße geht weiter. Nachdem die Bauarbeiter zunächst die Straße „ausgekoffert“ und dabei etwa 40 Zentimeter Sand abgetragen hatten, folgte nun der Aufbau der neuen Straße.
Ein großer Betonmischer fuhr vor und legte eine lange seitliche Spur aus nassem Beton, um hier die steinernen Begrenzungen für die Straße und den Bürgersteig zu verankern. Die fast kniehohe Begrenzung sorgte dafür, dass man ganz schön klettern musste, um aus der tiefergelegten Straße auf seine Hauseinfahrt zu gelangen. Dieser Bauabschnitt dauerte recht lange, denn erst wurde die Begrenzung auf der einen Seite gesetzt, dann auf der anderen. Auch die Randsteine für die späteren Auffahrten wurden gelegt.
Nachdem diese „Outline“ für die spätere Straße klar erkennbar war, staunten die Anwohner nicht schlecht. Wie unglaublich schmal die spätere Straße doch sein wird! Wo doch die Sandstraße vorher so breit war, dass zwei Müllautos nebeneinander fahren konnten. Jetzt reicht ein parkendes Auto bereits aus, um die ganze Straße zu versperren, sodass der Verkehr über den Bürgersteig fahren muss. Hier wird man sehen, wie das im späteren Alltag funktioniert, wenn Müllautos oder Paketdienste die Straße befahren müssen.
Im nächsten Schritt wurde die Straße zwischen den Randsteinen wieder mit einem neuen Gemisch aus Sand und Steinen befüllt – als verdichtete Unterlage für den späteren Asphalt. Dieses Auffüllen dauerte nicht lange. Zeitgleich begannen die Arbeiter damit, den roten Bürgersteig zu pflastern, der später nahtlos an die Straße anschließen soll. Es ist spannend, zuzusehen, wie so eine ungeliebte Sandstraße verschwindet.
Ein großes Problem haben nur die Anwohner. Sie wissen nie, ob sie eine der Ausbaustraßen nun gerade befahren dürfen oder nicht.
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