Schnappschuss: Paul zieht um!
Ach, ist der aber niedlich. Das ist die Reaktion der Kinder, wenn sie einen Maulwurf einmal aus der Nähe sehen. Ganz schön groß ist der unterirdisch hausende Wühler. Und ein samtig-schwarzes Fell hat er. Die Eltern können die Begeisterung für den Maulwurf nicht teilen. Oft wird seine Anwesenheit im Garten so rein gar nicht willkommen geheißen. Auch wenn er Nacktschnecken und viele Schädlinge gleich dutzendweise verspachtelt.
Zu unerwünscht sind die hohen Erdhügel, die entstehen, wenn die Tiere das Erdgut aus ihren Gängen an die Oberfläche befördern. Manche Gartenbesitzer denken nun an Giftköder, Wasserflutungen oder Silvesterböller. Aber: Die bis zu 17 Zentimeter langen und bis 120 Gramm schweren Insektenfresser dürfen laut Bundesnaturschutzgesetz nicht getötet, sondern nur „vergrämt“ werden.
Der Maulwurf gilt nicht als gefährdete Art. Der einzelne Maulwurf wird maximal vier Jahre alt. Viele Vogelarten von der Eule über den Raben bis zum Storch, der Fuchs und viele Marderarten stellen dem Maulwurf nach. Oft wird er auch von der Hauskatze erlegt.
Ach ja, Maulwurf Paul im Foto oben wurde nicht erlegt. Er musste nur an einem anderen Ort umziehen.
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