Jugendaufbauwerk Nauen e.V. (JAW): Fundierte Ausbildung
Jede Ausbildung, jede weiterführende Qualifizierung sorgt dafür, dass die eigenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt steigen. Genau darum kümmert sich das Jugendaufbauwerk Nauen, kurz JAW genannt. Das JAW richtet sich an Jugendliche auf ihrem Weg zu einer ersten beruflichen Ausbildung ebenso wie an Erwachsene, die eine Weiterbildung im Sinn haben.
(WERBUNG) Dabei versteht sich das JAW als Bildungsdienstleister für die Agentur für Arbeit, das Jobcenter, die Jugendämter und die Betriebe im Havelland.
Ernst Karger ist der Geschäftsführer vom JAW, das 41 Mitarbeiter (darunter 26 Frauen) beschäftigt. Er sagt: „Bei den Heranwachsenden richten wir uns vor allem an Jugendliche ohne Schulabschluss oder an Schüler/innen, die von den Förderschulen kommen. Sie können bei uns eine Ausbildung absolvieren – und das passend zu 26 Berufen von der Hauswirtschafterin über den Gärtner bis hin zum Koch.“
Zurzeit bildet das JAW wieder viele Jugendliche aus. Gert Weinreich, zuständig für das Projektmanagement: „Wir würden uns noch mehr Erwachsene wünschen, die bei uns eine Weiterbildung in Anspruch nehmen. Der Arbeitsmarkt ist zurzeit sehr aufnahmefähig, vor allem im Logistikbereich und in der Metallverarbeitung gibt es eine starke Nachfrage.“
Viele Erwachsene lassen sich im JAW zum Schweißer ausbilden, darunter auch Arbeitslose, die ohne eine Qualifikation keine Chance auf eine Arbeitsstelle haben.
Ernst Karger: „Am liebsten ist es uns, wenn die Menschen erst zu uns kommen und wir dann gemeinsam mit der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter oder dem Betrieb einen genauen Plan vereinbaren, wie die Umsetzung der Weiterbildung am besten gelingen kann.“
Während die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften gerade im Landschaftsbau und in der Metallindustrie weiter zunimmt, wird die Ausbildung im Gastronomiebereich immer seltener nachgefragt – die ungünstigen Arbeitszeiten am Abend und am Wochenende wirken abschreckend. Das trifft auch das Restaurant „Ahh und Ohh“, das als Tochterunternehmen vom JAW in der Graf-Arco-Straße unterhalten wird.
Ernst Karger: „Bis zum 31. Mai wird unser Restaurantbetrieb wie gewohnt fortgeführt – und anschließend eingestellt. Wir öffnen das Restaurant dann nur noch für Feiern und für Events, also in den Fällen, in denen unsere Gäste das ‚Ahh und Ohh‘ gezielt für ihre Veranstaltungen buchen.“
Wer sich über die Arbeit des JAW informieren möchte, hat am 9. Mai Gelegenheit dazu. Dann findet von 10 bis 14 Uhr der Tag der offenen Tür statt. 150 Jugendliche werden mit vor Ort sein, um die neuen Gewächshäuser des JAW vorzustellen, um die Werkstätten zu zeigen und um an verschiedenen Ständen zu erklären, welche Berufe sich vor Ort erlernen lassen. Angehende Tischler, Schreiner, Maler oder Tapezierer können sich so schlau machen und die Möglichkeiten des JAW im Gepräch ausloten.
Gert Weinreich: „In den Werkstätten kann man auch selbst Hand anlegen und seine handwerklichen Fähigkeiten auf den Prüfstand stellen. Natürlich sorgen wir auch für kalte Getränke und stellen den Grill auf.“
Weiter geht es gleich einen Tag später mit dem Blütenfest (10-15 Uhr). Hier werden Beet- und Balkonpflanzen ebenso wie Kräuter und Gemüse aus eigener Anzucht verkauft, darunter Geranien, Petunien, Fuchsien, Petersilie, Olivenkraut, Thymian oder Tomaten und Paprika. Übrigens: Schon jetzt stehen Beet- und Balkonpflanzen täglich von Montag bis Freitag zum Verkauf. (Text/Foto: C. Scheibe)
Kontakt: Jugendaufbauwerk Nauen e.V., Bredower Weg, 14641 Nauen, Tel.: 03321/44340, www.jawnauen.de
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