Drogenfund direkt vor Falkenseer Grundschule: Kiffen in der Grundschule
Der Schreck saß tief: Direkt vor einer Grundschule in Falkensee fand eine Mutter eine Plastiktüte mit Marihuana. Wie kommt eine verbotene Droge direkt vor ein Schulgebäude, in dem Sechs- bis Zwölfjährige ein- und ausgehen? Hat das Tütchen mit Marihuana im Marktwert von etwa 25 Euro etwa ein Grundschüler verloren?
Hat es ein Elternteil aus Versehen fallen gelassen? Wird am Abend vor der Schule gedealt? Die Mutter hat das Tütchen direkt bei der Polizei abgegeben. Anschließend kochte die Diskussion auf der Facebook-Seite von Falkensee aktuell hoch (www.facebook.com/Falkenseeaktuell). Hier ausgewählte Kommentare:
„Mein Kind hat am Dienstag Jugendliche gesehen, die Drogen verkauft haben.“
„Its just weed … nature :))“
„Wenn Kinder schon im Grundschulalter mit dem Kiffen oder mit anderen Drogen anfangen, dann ist das nicht der Fehler der Dealer, sondern deutet auf Erziehungsmängel hin, besonders, wenn die Kinder der Meinung sind, dass etwas Verbotenes etwas ist, dass sie ausprobieren sollten… Offen mit ihnen darüber reden und bei eventueller Neugier intensive und nicht zu restriktive Gespräche führen, kann da viel mehr helfen als eine Hetzjagd auf alles Böse.“
„Viel Rauch um nichts…“
„Mir als Mutter dürfte keiner derjenigen unterkommen, der meiner Tochter etwas anbietet – ich könnte für nichts garantieren! Ich habe auch schon sehr viel mit meiner Tochter darüber gesprochen. Ich hoffe, dass sie niemals so dumm und naiv sein wird und es annimmt! Vielleicht sollte in den Schulen einmal ausführlich darüber geredet werden – mit Spezialisten.“
„Das kommt davon, wenn man das Zeug verbietet. An Bier kommen die Kids nicht so einfach.“
„Wir sprechen hier von Kindern im Alter zwischen 6 und 12/13 Jahren. In diesem Alter sollten weder Drogen noch Alkohol ein Thema sein.“
„Verbieten schafft dunkle Kanäle. Und sowas fasziniert Kids halt.“
„Also zu Zeiten meiner Kindheit waren weder Drogen noch Alk ein Thema. Es ist auch verboten, mit 12 Auto zu fahren… aber trotzdem machen es die Kinder nicht. Ich finde, das ist schon ein sehr ernstzunehmendes Thema und Kinder sollten so lange wie möglich davor geschützt werden. Ich bekomme das kalte Grauen, wenn ich darüber nachdenke, dass mein Sohn dieses Jahr in die Schule kommt.“
„Aufklärung und den Kids zeigen, wie es enden kann. Ehemals Süchtige in die Schulen einladen und sich die Stories anhören. Nicht totschweigen. Es kann jeden treffen, gerade die aus „guten“ Verhältnissen.“
„Schon zu meiner Zeit gab es vereinzelt Kinder auf der Grundschule, die gekifft haben. Es ist nicht vermeidbar, wenn alle es im TV oder im echten Leben vormachen, da wird der Reiz halt groß.“
„Wow. Ich bin verblüfft und doch zeitgleich entsetzt, wie manche mit diesem Thema umgehen. Egal, wer es verloren hat (Eltern, Jugendlicher, Oma oder Opa) – vor einer Schule hat so ein Zeug nichts zu suchen. Was ist das eigentlich für eine Welt, wenn ich als Mutter schon bei meinem Sohn, der dieses Jahr erst in die Schule kommt, daran denken muss: ‚Hoffentlich geht so ein Zeug nicht in seiner Grundschule herum‘. Ich finde das sehr beängstigend.“
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