Der Thermomix – die Zaubermaschine
Jeannine Kahle ist im November 2013 aus Berlin-Zehlendorf nach Falkensee gezogen – in ihr Traumhaus, in dem sie nun Wurzeln schlagen möchte. Und das nicht nur in privater Hinsicht mit Mann, Kind und Golden Retriever Lotta, sondern auch beruflich. Die frühere Mitarbeiterin an der Uni Magdeburg sowie Seminarleiterin, Coachin und Dozentin in Wirtschaft und Wissenschaft baut sich nun in der Amselhainstraße 68 ihre „Coaching-Villa Falkensee“ auf.
(WERBUNG) Zu ihrem Angebot zählen ein Couch-Coaching, Methoden zur Entspannung, eine Farb-, Typ- und Stilberatung und eben auch der Baustein „Ernährung & Gesundheit“.
Just in diesen Bereich fällt auch das Erlebniskochen, das sie in der eigenen Küche, gern aber auch Zuhause bei interessierten Kunden anbietet.
Beim Erlebniskochen werden drei bis vier interessierte Personen eingeladen. Der Abend, der etwa drei Stunden dauert, kostet kein Geld. Allerdings lernt man hier auch keine Küchenfertigkeiten, die sich anschließend in den eigenen vier Wänden anwenden lassen. Stattdessen geht es um eine gemütliche Produktverführung im privaten Kreis. Das Konzept kennt man ja bereits von der Tupperware, den PartyLite-Kerzen oder von den Dessous-Abenden.
Jeannine Kahle ist dabei die Gastgeberin, die unter den Teilnehmern jeweils ein zuzubereitendes Gericht verteilt – von der Vorspeise über das Hauptgericht bis hin zum süßen Dessert. Der Clou: All diese Gerichte lassen sich mit dem Thermomix der Firma Vorwerk zubereiten. Dieses Gerät kostet über tausend Euro, ist aber laut Hersteller-Homepage so begehrt, dass interessierte Kunden zurzeit zwölf Wochen auf die Lieferung warten müssen. Bestellt wird das Gerät direkt bei der Gastgeberin bzw. der „Repräsentantin“, die sich auf diese Weise über die Provisionen ihren Abend verdient.
Der Thermomix ist eigentlich nicht viel größer als eine normale Küchenmaschine. Sie kann aber ungleich mehr. So zershreddert sie Dinkelkörner zu feinem Mehl, knetet daraus mit Wasser einen Baguetteteig – und verhindert so, dass die Hausfrau sich beim Teiganrühren die Hände dreckig macht. Im nächsten Gang landen Brockkoliröschen, Paprika und andere Zutaten in der Thermomix-Kammer – und werden in Sekunden zu einem Salat zerkleinert. Ganz egal, ob Salatdressing, Brotaufstrich oder kühles Eis: Alle Zutaten werden in den Thermomix gegeben und hier automatisch zerkleinert und miteinander verrührt.
Und es geht noch mehr: Es lassen sich komplette Hauptgerichte mit dem Thermomix kochen. Ein Beispiel: Halbierte Zwiebeln werden von der Maschine kleingeschnitten und bei Hitze angeschwitzt. Nach einer Wasser- und Brühwürfelzugabe kommt Reis in einen Einsatz, der nun in der Zwiebelbrühe gar zieht. In einem weiteren Einsatz darüber wird Gemüse im Wasserdampf gegart, gern auch Fisch oder Geflügel. Am Ende schäumt der Thermomix die Brühe zu einer leckeren Sauce auf – fertig ist die „Gemüseplatte mit Reis und heller Sauce“.
Es ist als Zuschauer schon erstaunlich, wie vielseitig das Gerät ist. Ein digitales Kochbuch kann als Knopf an der Seite angedockt werden. Dann lässt sich im Display des Thermomix Schritt für Schritt ablesen, was als nächstes zu tun ist. Die integrierte Waage sorgt dafür, dass nicht einmal mehr Messbecher dreckig werden.
Jeannine Kahle: „Der Thermomix spart mir beim Kochen schon seit elf Jahren sehr viel Zeit ein. Und er spart Geld, weil ich viele Produkte wie Mehl, Vanillezucker, Konfitüre oder Eis selbst aus preiswerten Grundzutaten herstellen kann. Wir kochen in unserem Alltag nur noch mit dem Gerät – am liebsten mögen alle Kartoffelbrei. Oft bin ich bei den biofreunden. Da kommt der Thermomix beim Kochen des Mittagsmenüs mit zum Einsatz.“
Der Thermomix eignet sich natürlich auch für alle, die wenig Zeit haben, die einen Guten-Morgen-Smoothie brauchen, die nicht kochen können, die auf eine gesunde Ernährung achten, die vegetarisch oder vegan kochen oder die Spaß an der Technik haben. Wer das Gerät einmal in Aktion sehen möchte, verabredet sich am besten gleich zu einem Erlebniskochen (Tel.: 0172/3576588). (Fotos/Text: CS)
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