17. Angerweihnacht in Falkensee
Einmal im Jahr ist es soweit. Dann verwandelt sich die kleine Straße zwischen dem Haus am Anger, dem Kriegerdenkmal in der Freimuthstraße und dem Angerteich in einen ganz besonderen Weihnachtsmarkt – die Angerweihnacht.
Auch bei der 17. Neuauflage der eintägigen Veranstaltung freuten sich die zahllosen Besucher am 28. November bei einsetzendem Schneeregen wieder über die vielen Stände, deren Auslagen eben so ganz anders sind als wie bei den traditionellen Weihnachtsmärkten. Das ist kein Wunder, denn bei der Angerweihnacht bekommen nur nichtkommerzielle Institutionen einen Platz.
Da bieten die Fördervereine der Falkenseer Schulen selbstgebastelte Weihnachtsdekorationen an oder verkaufen Waffeln, Suppe oder Kekse aus eigener Heimproduktion. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr bietet Misteln an, die sich zum Herbeiführen exzessiver Knutschereien an den Türrahmen hängen lassen. Der Kleintierverein wirbt um neue Interessenten und zeigt Kaninchen und andere Tiere aus eigener Nachzucht – sehr zur Freude der Kinder. Die Unterstützer des Falkenseer Tierheims verkaufen Lose und auch die DLRG ist komplett im roten Outfit am eigenen Stand anzutreffen. Hier gibt es Kuchen und Cakepops.
Ein tolles Zeichen für ein sinnvolles Miteinander ist der „Refugee Kitchenklub“. Flüchtlinge bieten am Stand ein syrisches Menü an und sorgen so für eine echte Abwechslung im kulinarischen Angebot.
Natürlich ist im Trubel auch der Weihnachtsmann unterwegs und es gibt Veranstaltungen im Haus am Anger und in der Kirche. Wichtiger für die Besucher: Gespräche mit lieben Freunden und Nachbarn, über die man auf der Angerweihnacht alle paar Meter stolpert. (Fotos/Text: CS)
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