Schutz vor Einbrechern: FenSiFa in Falkensee
Falkensee, Dallgow, Brieselang, Schönwalde – das sind alles Ein-Familien-Haus-Siedlungen im Speckgürtel von Berlin. Damit zählen die Häuser in diesen Ortschaften zu den bevorzugten Zielen organisierter Einbrecherbanden. Sie ziehen gerade in der dunklen Jahreszeit verstärkt durch unsere Breiten, um die kurze Abwesenheit der Hausbesitzer für einen Bruch auszunutzen. (ANZEIGE)
Dirk Neumann (40) ist Falkenseer von Kindesbeinen an, Tischlermeister, und Chef der im Juni 2015 neu gegründeten Firma FenSiFa. Die Abkürzung steht für „Fenster – Sicherheit – Falkensee“. Und der Name ist Programm. Dirk Neumann: „Die Kriminalstatistiken zeigen einen deutlichen Anstieg der Einbruchsdelikte.
Alle zwei Minuten findet ein neuer Einbruch statt. Und die Aufklärungsrate sinkt. Aus diesem Grund muss sich jeder Hausbesitzer Gedanken darüber machen, wie er sein Hab und Gut besser schützen kann. Oft denken die Menschen dann an eine Alarmanlage. Aber ein effektiver Schutz kann schon früher beginnen: Man verstärkt einfach die Sicherheit an den Fenstern und Türen – und macht es so einem Einbrecher so schwer wie nur irgendwie möglich.“
So ist es etwa möglich, die mechanische Sicherheit an den Fenstern zu erhöhen – durch Fensterbeschläge mit einer effizienten Pilzkopfverriegelung in Kombination mit abschließbaren Fenstergriffen der modernen Art. Dirk Neumann: „Oft stechen Einbrecher inzwischen eine Eisenstange durch das Fensterglas und hebeln dann sogar abschließbare Fenstergriffe auf, weil sie für diese Hebelkräfte nicht gemacht sind. Moderne Fenstergriffe können mit dem Druck umgehen oder bieten extra eine Sollbruchstelle an. Ziel muss es bei einem Fensterumbau sein, die Methoden der Einbrecher ins Leere laufen zu lassen. Dabei lassen sich sowohl Holz- als auch Kunststofffenster problemlos nachrüsten. An der Handhabung der Fenster ändert sich nichts.“
Möglich ist es auch, Zusatzschlösser auf den Fenstern aufzubringen. Sie setzen eine eigene Verriegelung um – etwa mit einer massiven Eisenstange. Diese Verriegelungen kann man von außen sehen, sodass sie auch eine abschreckende Wirkung aufweisen.
Dirk Neumann: „Geht das Fenster nicht auf, lassen die Einbrecher meist ab. Es dauert einfach zu lange, stattdessen das ganze Glas herauszuschlagen, um eine durchtrittsfähige Öffnung zu bilden. Und es ist zu laut und verletzungsanfällig. Eine Einbruchfolie, von innen auf das Glas geklebt, verhindert sogar das Durchwerfen eines Steins, um auf diese Weise eine Öffnung zum Durchgreifen zu erzeugen.“
Ein Einbrecher kommt nur sehr selten durch die Eingangstür. Sie ist zu gut geschützt, etwa mit einer Bandseitensicherung, also mit Beschlägen mit mehreren Sperrzapfen. Wichtig ist, dass bei den Haustüren die Profilzylinder nicht über den Beschlag hinausragen und eine Abdeckung aufweisen, die das Manipulieren am Schließzylinder erschwert. Der FenSiFa-Experte rät hier ggf. zu einem Zusatzschloß mit Panzerriegel oder einer Sperrkette.
Neumann: „Dafür schützen die Hausbesitzer aber ihre Dachfenster und Dachluken nicht, sodass immer mehr Einbrüche von oben erfolgen. Vor allem, wenn im Schuppen netterweise noch eine Leiter steht. Auch hier muss man nachrüsten. Experten sagen, ein Fenster muss einem Einbrecher drei Minuten lang standhalten, dann geben diese an dieser Stelle häufig auf.“
Gern fährt der FenSiFa-Experte bei den Kunden vorbei, um das Objekt vor Ort unter die Lupe zu nehmen. So kann er nach einer Komplettbegehung ein individuelles Angebot abgeben, aber auch auf schnell ersichtliche Probleme hinweisen: „Oft ist die Beleuchtung am Haus mangelhaft, es gibt keine Bewegungsmelder oder aber die Lampen sind leicht von Hand erreichbar – und so sehr leicht auszuschalten. Außerdem gibt es oft Klettermöglichkeiten, die es Einbrechern erleichtern, das Dach oder einen Balkon zu erreichen.“ (Foto/Text: CS)
Info: FenSiFa, Dirk Neumann, Marwitzer Str. 29, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 8349979 oder 0172 – 1662679, www.fensifa.de
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