Spandau: Zum Österreicher in Staaken
„Habt ihr noch eine Idee, wo man in der Region schön essen gehen kann?“ Das ist eine der häufigsten Fragen, die an unsere Redaktion gestellt wird. Und tatsächlich – langsam kennt man jedes Restaurant in der Umgebung. Umso schöner ist es, wenn man doch noch etwas Neues entdecken kann. (ANZEIGE)
Dass es das „Schaukelpferd“ gibt, muss man allerdings wissen. Das gemütliche Restaurant liegt in seiner ruhigen Seitenstraße in Staaken, keine fünf Autominuten von Falkensee aus entfernt. Das „Schaukelpferd“ gibt es seit 1992, allerdings mit wechselnden Betreibern. Seit 2004 ist die Familie Krobath für das Restaurant verantwortlich. Sie hat dem Restaurant den Namenszusatz „Zum Österreicher in Staaken“ verpasst – aus gutem Grund.
Achim Krobath (58): „Meine Familie stammt aus Klagenfurt am Wörthersee. Aus Österreich haben wir viele Kärntner Rezepte mitgebracht, die wir nun in unserem Restaurant umsetzen. Die österreichische Küche ist eine ganz besondere – und das wissen unsere Gäste zu schätzen.“
Sehenswert ist zunächst einmal das Restaurant an und für sich. Der Innenraum wirkt dank der imposanten Deckenhöhe von acht Metern sehr groß. Hier kann man wunderbar mit Freunden, Geschäftspartnern und der Familie sitzen, ohne sich bedrängt zu fühlen. Hinter dem „Schaukelpferd“ gibt es einen großen Bier- und Weingarten, der jederzeit Platz für einen geselligen Heurigen bietet. Hier gedeiht auch der eigene Hauswein, dessen Trauben im Herbst dick von den Weinranken hängen.
Das „Schaukelpferd“ bietet eine gute Landhausküche – und kredenzt dazu gern ein österreichisches Bier oder einen passenden Wein. Es gibt eine klassische Brotzeitkarte, das berühmte Wiener Schnitzel aus der Kalbsoberschale und österreichische Spezialitäten wie etwa einen gekochten Tafelspitz, einen Wiener Zwiebelrostbraten vom Rinderrücken oder eine Bauernpfanne „Tiroler Art“. Wer möchte, kann auch ein Wiener Saftgulasch oder einen Salzburger Filettopf ausprobieren. Es gibt sogar eine vegetarische Karte mit Vorarlberger Käse Spätzle, einer Schwammerln Pfanne oder einem Kleinwalsertaler Schafkäsestrudel.
Achim Krobath: „In Spandau und Umgebung sind wir das einzige österreichische Restaurant. Wir haben viele Stammkunden gewinnen können, die immer wieder bei uns einkehren – und auch ihre Feiern bei uns begehen. Sehr gut wird auch unser Brunch angenommen, den wir jeden Sonntag ab 10 Uhr anbieten.“
Wir probieren vor Ort das Wiener Schnitzel aus, einmal mit einem lauwarmen Kartoffel-Gurkensalat und einmal mit deftigen Bratkartoffeln. Unser Fazit: Das in Butterschmalz gebratene Schnitzel ist so groß, dass es fast über den Tellerrand ragt. Es ist saftig, die Panade ist kross – und es schmeckt himmlisch. Daumen hoch – das „Schaukelpferd“ ist eine Empfehlung wert. Wer möchte, kann natürlich auch ein Schweineschnitzel „Wiener Art“ bestellen und ein paar Euro sparen. (Text/Foto:CS)
Info: Schaukelpferd – Zum Österreicher in Staaken, Familie Krobath, Hauptstraße 6, 13591 Berlin, Tel.: 030-3648748, http://www.zumösterreicher.berlin
Seitenabrufe seit 1.12.2021:
Kennen Sie schon unsere Gratis-App?
Apple – https://unserhavelland.de/appapple
Android – https://unserhavelland.de/appandroid
Anzeige