Dallgow-Döberitz: Der SV Dallgow zieht um
Der SV Dallgow 47 e.V. (www.sv-dallgow.de) besteht bereits seit über 70 Jahren. Das Team um Vorstand Markus Rohrbeck hat in den letzten Jahren richtig Vollgas gegeben. 26 Sportarten im Angebot, ein eigener mobiler Imbiss-Wagen und über 1.300 Mitglieder sorgen längst dafür, dass der zweitgrößte Sportverein im Havelland für viele Sportler inzwischen ein starkes Zuhause geworden ist.
Was dem Verein bislang noch gefehlt hat, ist allerdings ein echtes Hauptquartier. Zuletzt war das offizielle Büro etwas deplatziert im 1. Stock über dem Restaurant „Carotte“ im Reitsportpark Dallgow zu finden.
Nun kommt Bewegung in den Verein. Am 23. März wurde das neue Büro in der Dallgower Markomannenstraße feierlich eröffnet – mit der bunten Illumination eines Berliner Lichtkünstlers, einem großen Buffet, Würstchen aus dem Imbisswagen und vielen Bonmots vom Vorstand. Markus Rohrbeck: „Wir sind auf das Gelände unserer Bogensportabteilung gezogen. Da auch der Fußballplatz gleich nebenan zu finden ist, sind wir so viel näher an unseren Sportlern – der Standort ergibt mehr Sinn.“
Bei der Einweihung waren nicht nur viele Abteilungsleiter und Freunde des Vereins mit vor Ort dabei. Auch Sven Steller, 1. Vorsitzender vom SV Falkensee-Finkenkrug, und Birgit Faber, Geschäftsführerin vom TSV Falkensee e.V., schauten sich die neue Begegnungsstätte im Haus der Bogenschützen an. Hier steht nun ein modern eingerichtetes Büro zur Verfügung. Vorher war in dem Raum die Bastelstätte der Bogenschützen untergebracht – mit einem Mobiliar aus der tiefsten DDR-Zeit.
Markus Rohrbeck hat aber weitreichende Pläne mit dem Gelände, die er am 23. März erstmals öffentlich vor der Presse und vor Gästen auch aus den anderen Vereinen äußerte: „Wir möchten gern das alte Haus abreißen und etwas ganz Neues bauen. Die Architektenpläne dafür liegen schon seit zwei Jahren fertig in meiner Schublade. Es soll ein vierstöckiger Bau werden. In das Souterrain kommen die Bogenschützen mit einer 18-Meter-Schießanlage, die auch im Winter ausreichend groß dimensioniert ist, sodass der Verein nicht mehr in eine Schulturnhalle umziehen muss. Im Parterre wird es einen Eingang von beiden Seiten und ein Café geben. Im ersten Stock richten wir eine Kegelbahn ein – der Kegelverein aus Falkensee hat bereits deswegen angefragt. In der 2. Etage bringen wir die Wohnung eines Hausmeisters, Büros und Übernachtungsmöglichkeiten für befreundete Sportler unter.“
Das Gelände des Bogenschießplatzes ist 2013 erneut für 30 Jahre von der Gemeinde gepachtet worden. Markus Rohrbeck: „Für den Bau beantragen wir Fördermittel vom Landkreis. Wir wissen: Zunächst sind andere Bauten wie das neue Rathaus wichtiger. Wenn es aber zum Abriss kommt, werden wir mit unserem Büro wieder umziehen müssen – in eine temporäre Blockhütte auf dem ehemaligen Volleyball-Platz auf dem Bogenschützen-Areal.“ (Text/Fotos: CS)
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