Die 4. Welle der COVID-Pandemie macht sich auch in den Havelland Kliniken deutlich bemerkbar.
Seit Wochen werden in den Häusern mit COVID-19 infizierte Patienten in Größenordnungen versorgt. Aktuell sind dies 16 Patienten, hinzu kommen 4 Verdachtsfälle, wobei zu betonen ist, dass diese Zahlen täglich schwanken. Den Schwerpunkt der Versorgung und die intensivmedizinische Behandlung von COVID-Patienten übernimmt die Klinik Nauen. Aktuell ist auch eine Station in der Klinik Rathenow für die Behandlung von COVID-Fällen eingerichtet worden.
Notfälle werden durchgängig an beiden Klinikstandorten behandelt. Seit dem 1. November werden in der Klinik Rathenow wieder planbare Behandlungen durchgeführt.
Beim Klinikpersonal sind zwar Ausfälle zu verzeichnen, da Quarantänen und saisonal bedingte Erkrankungen zusammenkommen, doch ist die Patientenversorgung gegenwärtig gewährleistet.
Perspektivisch dürfte sich die Situation für die Brandenburger Kliniken jedoch verschärfen, denn die Abstimmung der Häuser im Klinikverbund VCC West, welches die Arbeit wiederaufgenommen hat, zeigt, dass die steigenden Inzidenzen sich auch in einem steigenden Fallaufkommen und einer höheren Auslastung der intensivmedizinischen Kapazitäten niederschlagen. Dies gilt ebenso für die Berliner Häuser.
„Mit der derzeitigen Verschärfung der Infektionslage wurde der Krisenstab der Unternehmensgruppe reaktiviert. Dieser bewertet fortlaufend mit den Einsatzleitungen der Kliniken und Pflegeheime die aktuelle Situation. Auch mit dem Gesundheitsamt des Landkreises erfolgt ein enger Austausch. Wir sind zuversichtlich, dass wir auf bewährte Strukturen und Prozesse aus den früheren Phasen der Pandemie zurückgreifen können, um die Versorgung unserer Patienten und Bewohner auch in den nächsten Wochen steuern und regeln zu können. Die Situation erfordert zur Prävention höchste Wachsamkeit und die strikte Einhaltung der Hygiene- sowie Testmaßnahmen. Etwaige Infektionen sind frühestmöglich zu erkennen, um sie begrenzen zu können. Wir hoffen auf das Verständnis der Patienten, Bewohner, Besucher und der Mitarbeitenden“, umschreibt Geschäftsführer Jörg Grigoleit die aktuelle Herausforderung.
In den Pflegeheimen der Unternehmensgruppe gibt es aktuell keine neuen COVID-Fälle. Der Krankenstand beim Pflegepersonal liegt saisonal im Normalbereich. Den Bewohnern wurden bereits seit September Auffrischungsimpfungen angeboten. Regelmäßige Testungen des Personals, das durch die Arbeit in engem Kontakt zu Patienten bzw. Bewohnern steht, gehören weiterhin zur Tagesordnung und werden gemäß der verschärften Umgangsverordnung des Landes Brandenburg nun auch in engerer Taktung vorgenommen.
Die Booster Impfungen der Mitarbeiter in der Unternehmensgruppe sind bereits angelaufen und werden über den November hinweg fortgesetzt. (V.i.S.d.P. Dr. Babette Dietrich, Pressesprecherin der Havelland Kliniken Unternehmensgruppe)
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.
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